Probieren kommt vor Studieren
Kinder sind eifrige Forscher: Sie erkunden Gegenstände mit allen Sinnen, sie lernen durch Beobachtung, analysieren und stellen Zusammenhänge her. Toll ist ein eigener Forscherraum, in dem Kinder sich die Welt erschließen können. Aber auch im Gruppenraum lassen sich dank mobiler Tische etc. Forscherstationen integrieren. Die Worte des chinesischen Philosophen Konfuzius, der vor ca. 2500 Jahren gelebt hat, gelten noch heute: »Erkläre mir, und ich vergesse. Zeige mir, und ich erinnere. Lass es mich tun, und ich verstehe«.
Hier ist Platz zum Entfalten
Die Förderung der kindlichen Kreativität ist wichtiger Bestandteil jeder Pädagogik. Die räumlichen Bedingungen sollten die Sinne der Kinder anregen und ihre Wahrnehmung stimulieren. Die Vorteile eines eigenen Kreativraums liegen auf der Hand: Hier gibt es genügend Platz für ein vielfältiges Materialangebot, das in offenen Regalen permanent zur freien Verfügung steht. Es kann intensiv an Projekten gearbeitet werden, ohne dass andere Gruppenaktivitäten zum Wegräumen zwingen. Durch eine geschickte Raumgliederung ermöglichen Sie kleinen Gruppen, ungestört zu experimentieren. Wenn die Werke gleich ausgestellt werden, motiviert das Kinder, Erzieherinnen und Erzieher gleichermaßen zum Kreativsein.